Gute Leistungen beim Hochsprungabend

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Bei gutem Wetter und auf der neu präparierten Hochsprunganlage in ihrem Heimatstadion präsentierten sich die MTV-Leichtathleten noch einmal in guter Spätform. Im Rahmen des „Springer-Cups“, bei dem es um den Nachweis der Vielseitigkeit in den Sprungdisziplinen geht, bot sich dabei für die Athletinnen und Athleten, die „auswärts“ ungern Wettkämpfe bestreiten wollen, eine gute Gelegenheit auf der heimischen Anlage ihr Können zu beweisen. Zwar blieb das erhoffte Highlight – Niklas Beller hoffte nach seinem erfolgreichen Comeback auf eine weitere Steigerung seiner Bestleistung – aus, dennoch gab es einige Bestleistungen und Premieren zu feiern. Unter den drei weiblichen Teilnehmern übersprang Josie Runde in der Klasse U18 in ihrem ersten Wettkampf gute 1,31 Meter, war aber angesichts ihrer erhofften 1,40er-Höhe nicht ganz zufrieden. Zufrieden durfte indes Sandra Bargmann in der Frauenklasse sein, denn nach langjähriger Hochsprungabstinenz erklomm sie mit übersprungenen 1,28 Metern gleich Rang fünf der Bezirksbestenliste. Minah Stegmann (W14) bestätigte mit 1,40 Metern ihre kürzlich beim Kreisvergleichskampf aufgestellte Bestleistung von 1,44 Metern.

Unter den männlichen Teilnehmern gelang Nikita Polnikov (U18) mit 1,58 Metern eine neue persönliche Bestleistung, wodurch er sich in der vereinsinternen Springer-Cupwertung auf den vierten Rang hinter Martin Bargmann, Arndt Brümmerhoff und Henri Heimann schieben konnte. Auch Arndt Brümmerhoff (M50) lieferte wieder einen soliden Wettkampf ab und übersprang erstklassige 1,61 Meter, gefolgt von Henri Heimann (M15), der mit 1,55 Metern nur einen Zentimeter unter seiner Bestleistung blieb. Erstmals in der laufenden Saison nutzte auch Frank Peter (M45) die Gelegenheit und meisterte 1,34 Meter, wobei er mangels speziellem Training sein größeres Potenzial nicht optimal umsetzen konnte. Als Letzter nahm Niklas Beller (U18) den Wettkampf erst bei 1,64 Metern auf. Nach einem Fehlversuch übersprang er diese Höhe und die folgenden 1,70 Meter souverän. Bei 1,76 Metern jedoch war bereits Endstation, denn massive Fehler beim Anlauf schlichen sich ein und verhinderten somit die erhoffte Höhe über 1,80 Meter. Da er fünf Monate nach seiner Sprunggelenksverletzung erst wieder das Spezialtraining aufnehmen und beschwerdefrei springen konnte, darf der großgewachsene Gymnasiast aber mit den in der Spätsaison gezeigten Leistungen hoch zufrieden sein. Am Freitag, den 28. September gibt es beim Dreisprungabend im Hindenburgstadion nochmals eine gute Gelegenheit, die eigenen Bestleistungen zu verbessern und für einen positiven Abschluss der Pokalwertung zu sorgen.