Überraschung zum Jahresende
Leichtathletiksparte verleiht Leistungspokale 2021
Regelmäßig zum Jahresende verleiht die Sparte an ihre erfolgreichsten AthletInnen drei Leistungspokale: Den Werfer-Cup, den Springer-Cup und den Wettkämpferpokal. Bereits im September hatte der U20-Athlet Tamino Willnat den Vielseitigkeitspreis für Leistungen in mindestens drei von vier Wurfdisziplinen anlässlich der Kreismeisterschaften Wurf zusammen mit dem eigens gestalteten T-Shirt erhalten. Er hatte diese Trophäe mit großem Punktevorsprung vor Annika Mayer und Rolf Carls errungen und dabei besonders mit seiner Leistung im Speerwerfen überzeugt.
Gute Ergebnisse in mindestens drei von vier Sprungdisziplinen sind notwendig, um den Springer-Cup zu gewinnen. Pandemie bedingt hat im vergangenen Wettkampfjahr einzig der Ü50-Athlet Arndt Brümmerhoff diese Bedingung erfüllt, wobei sein Ergebnis im Dreisprung ihm nicht nur den Bezirksmeistertitel, sondern auch den Spitzenrang auf Landesebene und Rang 5 in der Deutschen Seniorenbestenliste seiner Altersklasse einbrachte. Damit konnte er seinen Vorjahreserfolg mangels Konkurrenz – ein weiterer „heißer“ Aspirant, Martin Bargmann, hatte aus verschiedenen Gründen 2021 keine Sprungwettkämpfe absolviert – wiederholen.
Eher überraschend jedoch war das Ergebnis der Auswertung im „Wettkämpferpokal“, dessen Grundlage nicht nur die im Kalenderjahr besuchten Wettkämpfe, sondern besonders die zum Jahresende veröffentlichten Bestenlisten der verschiedenen Ebenen mit den dafür angerechneten Multiplikatoren sind.
Hatte der letztjährige Pokalgewinner Andt Brümmerhoff aufgrund der relativ vielen Wettkämpfe, die er im Gegensatz zu allen KonkurrentInnen trotz Corona besucht hatte, bis zu dieser Schlussabrechnung noch überlegen vorne gelegen, und schien es so, als ob er erneut den begehrten Pokal entgegennehmen könnte, so ergab die Auswertung der Bestenlisten völlig unerwartet ein sehr knappes Ergebnis: Sören Dehnbostel, der im Gegensatz zu Arndt eher als „Freizeitsportler“ bezeichnet werden kann und lediglich zwei Wettkämpfe im laufenden Jahr absolviert hatte, rückte ihm bedenklich nahe. Sein großer Vorteil war, dass er zwar extrem wenige Wettkämpfe absolviert hatte, aber in seiner Altersklasse M35 mit seinen Leistungen weit vorne in der Landes- und sogar in der Deutschen Bestenliste lag. Seine Altersklasse wies dort teilweise sehr wenige Athleten in einzelnen Disziplinen auf, so dass Sören mit seinen Leistungen naturgemäß auch sehr weit vorne landete. Zur Verdeutlichung hier die Aufschlüsselung der von den beiden Konkurrenten erzielten Teilergebnisse und der daraus errechneten Endpunktzahl: